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Der britische Finanzinvestor Permira will sich laut deutschen Medienberichten vom Tiefkühlkosthersteller trennen. Der Verkaufsprozess sei bereits eingeleitet worden, berichtet die Financial Times Deutschland. Als Hauptinteressent wird Nestlé gehandelt. Das Unternehmen hat erst kürzlich die Babynahrungssparte vom US-Hersteller Pfizer (leadersnet.at berichtete) übernommen.
Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones vergangene Woche meldete, sind Verkaufsunterlagen auch an Blackstone, BC Partners, Clayton Dubilier & Rice und KKR gegangen. Als angestrebten Verkaufspreis nannte Dow Jones das Achtfache des Ebitdas (ca 2,6 Mrd. Euro). Ein zuvor angestrebter Börsengang würde derzeit vermutlich weniger einspielen.
Die Marke Iglo gibt es seit 1959, die Werbefigur Käpt`n Iglo bewirbt den Tiefkühlfisch seit 1985. Permira hatte den Fischstäbchenspezialisten 2006 für rund 1,7 Milliarden Euro von Unilever übernommen. Iglo habe im vergangenen Jahr seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 326 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz kletterte um 1,4 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. "2011 war unser bislang bestes Jahr", so Iglo-Chef Martin Glenn. "Wir haben im fünften Jahr in Folge den Umsatz in den Kernkategorien und das Ebitda gesteigert und all unsere Finanzziele erreicht."(red)