Das ist das meistgeklickte YouTube-Video aller Zeiten

Kinderlied – das auch eine dunkle Seite hat – stößt "Despacito" vom Thron.

Auf YouTube gibt es einen neuen Spitzenreiter unter den meistgeklickten Videos – und dieser macht, wie auch der einkommensstärkste Kanal auf der Videoplattform – vor allem Kinder glücklich. Es handelt sich um die neu aufgenommene Version eines beliebten Kinderliedes. Der neue "Klicks-König" wird vielen Eltern ein Begriff sein, doch wer denkt, es gehe um "Hänschen Klein" oder ähnliche Klassiker, der irrt. Das am meisten aufgerufene Video auf Youtube heißt seit kurzer Zeit "Baby Shark", also zu gut Deutsch "Kleiner Hai".

Koreanische "BabyShark"-Version als Klickmagnet

Eine englischsprachige Sing- und Tanzversion des Kinderlieds hat nach Angaben des Produzenten "Pingfong" den Superhit "Despacito ft. Daddy Yankee" als meistaufgerufenes Video bei YouTube überholt. "Mit 7,04 Milliarden YouTube-Aufrufen schwimmt Baby Shark an die Spitze von YouTube", teilte Pingfong, eine Bildungsmarke der südkoreanischen Unterhaltungsfirma SmartStudy mit dem Logo eines pinken Fuchses, mit.

Damit sei die Version des Lieds, das auf einen traditionellen Kinderreim zurückgeht, offiziell das am meisten angeschaute Video in der Geschichte von YouTube. Das Video "Baby Shark Dance" wurde im Juni 2016 veröffentlicht. Bis Redaktionsschluss am Montag wurde das Kinderlied mehr als 7,048 Milliarden Mal geklickt.

"Baby Shark" als Folterinstrument

Viele Eltern können im wahrsten Sinne ein Lied davon singen, dass sie den ein oder anderen Lieblingssong ihrer Kinder nach dem gefühlt oder tatsächlich millionsten Mal Drücken der Play-Taste nicht mehr hören können. Während die Kids ihre helle Freude haben, fühlen sich Erziehungsberechtigte eher gefoltert, und so weit hergeholt ist dieses Empfinden offenbar nicht: Im Falle von "Babyshark" kam es tatsächlich zu einer übermäßigen Anwendung zu düsteren Zwecken.

In den USA haben drei Gefängniswärter das Lied bewiesenermaßen dazu verwendet, Häftlinge zu foltern. Die betroffenen Gefängnis-Insassen wurden von den Aufsehern dazu gezwungen, stundenlang mit Handschellen an die Wand gefesselt stehend das Kinderlied zu hören. Manche der Sträflinge wurden sogar mitten in der Nacht mit "Baby Shark" in Endlosschleife beschallt. Die Wärter mussten sich in der Folge vor Gericht verantworten. (red)

 

(red)

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