Österreichs Fondsmanager probieren in scheppernden Aktien- und Anleihenmärkten sowie einer sich stark konsolidierenden Branche die Gelder der Kunden so anzulegen, dass langfristig ein Mehrwert bleibt. Gerade aufgrund dieser turbulenten Zeiten hat sich der Börsianer nach 2014, 2016 und 2018 heuer zum vierten Mal auf die Suche der besten Fondsmanager des Landes begeben. Das Ranking zeichnet jene aus, die den Markt dauerhaft positiv bewegen und den Kopf nicht in den Sand stecken.
"Es ist nie einfach, an der Spitze zu bleiben und das so konstant. Ich gratuliere Alois Wögerbauer zum Hattrick, aber natürlich auch allen anderen Stockerlplätzen und bedanke mich bei allen Nominierten fürs Teilnehmen", so Ingrid Krawarik, stellvertretende Chefredakteurin Börsianer.
Die Topplatzierten
Alois Wögerbauer von der 3 Banken-Generali Investment gelingt 2020 der Hattrick und staubt zum dritten Mal mit 57,86 Punkten Platz 1 ab. Er ist ein Fan der österreichischen Unternehmen, auch wenn der Markt liquiditätsmäßig oft schlecht wegkommt: 2Bis die internationalen Kapitalströme in so einer Krise nach Österreich kommen, dauert es. Man muss aufpassen, dass einem da nicht der Schmäh ausgeht", sagt Wögerbauer. Hinter ihm reiht sich Wolfgang Matejka von Matejka & Partner Asset Management auf Platz 2 mit 52,86 Punkten ein. Newcomer ist Andreas Wosol von Amundi Austria mit 50,69 Punkten und Platz 3.
Die Top 20
Das Ranking wird nach qualitativen Methoden, in einem einstufigen Scoring-Modell (Peergroup-Bewertung) ermittelt. Die nominierten Kandidaten konnten sich gegenseitig bewerten. Das Ergebnis des Rankings wurde mit dem Mittelwert aller Bewertungen berechnet und in Prozent umgewandelt. Eine Person kann maximal eine Bewertung von 100 Prozent erreichen. Bei Punktegleichheit zweier oder mehrerer Personen entscheidet die höchste Einzelbewertung. Die Kandidaten konnten keine Bewertung für sich selbst oder Konzernkollegen abgeben. (red)
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