Helmut Mojescick, Geschäftsführer der K&L Versicherungsmakler GmbH, ist seit rund acht Jahren Obmann der Wiener Versicherungsmakler. LEADERSNET hat ihn zum Interview gebeten und mit ihm über die besondere Rechtsstellung der Versicherungsmakler, das Motto "Richtig versichert?" und die Arbeit als Vermittler und Berater gesprochen.
LEADERSNET: Wodurch zeichnet sich ein Versicherungsmakler aus?
Mojescick: Es ist seine besondere Rechtsstellung. Alle anderen Vermittler wie Außendienst, Agenturen oder Bankangestellte sind Erfüllungsgehilfen einer oder mehrerer Versicherungen. Der Makler ist per Gesetz dem Kunden verpflichtet und so ist es für ihn eine hohe Aufgabe für jeden Kunden das optimale Produkt am Markt herauszufinden. Dass wir damit die Wünsche und Sorgen der Konsumenten bestmöglich auffangen, zeichnet unsere Arbeit als Vermittler und Berater aus.
LEADERSNET: Die Wiener Versicherungsmakler positionieren sich unter dem Motto "Richtig versichert?". Was ist damit gemeint?
Mojescick: Nicht nur bestimmte Zielgruppen benötigen einen Makler, sondern jeder – vom Arzt bis zum Lehrling, vom Akademiker bis zum Arbeiter. Wer kann da noch den Überblick bewahren? Es ist der unabhängige Versicherungsmakler. Dieser kennt alle Anbieter und Produkte und kann die richtige Versicherungssumme für jeden ermitteln. Immer mit Rat und Tat für den Kunden da und Unterstützung in allen Lebenslagen, das spiegelt das Motto wider.
LEADERSNET: Ab wann ist man richtig versichert?
Mojescick: Wenn man existenzgefährdende und existenzzerstörende Risiken auf eine Versicherung ausgelagert hat und total unnötige Versicherungen nicht abschließt. Die Kunst ist, das maßgeschneiderte Angebot für die Bedürfnisse und das Leistungsvermögen des Kunden zu finden.
LEADERSNET: Was wünschen sich die Versicherungsmakler von ihren Kunden?
Mojescick: Versicherungsunternehmen und Makler sind für ihre Kunden in erster Linie Lebensbegleiter und so wünsche ich mir von der Kundenseite, dass Veränderungen der Risikosituation rechtzeitig bekannt gegeben werden. Wenn wir als Versicherungsvermittler die wichtigsten Werte unserer Kunden kennen, können wir ihre Bedürfnisse verstehen und passende Lösungen empfehlen. So wächst Vertrauen – die Basis unserer Branche.
LEADERSNET: Wie wird sich das Versicherungsgeschäft im Lichte der Digitalisierung in Zukunft entwickeln?
Mojescick: Da wird sich in den nächsten Jahren einiges ändern, was genau wird die Zukunft zeigen. In punkto technischer Entwicklung muss man sich die Frage stellen, wie man diese zu unserem Vorteil nutzen kann, um auch künftig ausreichend Ressourcen für unsere Kernaufgaben zu haben. Digitale Tools können uns zwar gut unterstützen, alle Risikosituationen werden aber auch sie nicht bewerten und lösen können. Irgendjemand muss weiterhin intuitiv die richtigen Fragen stellen und die Antworten entsprechend interpretieren. Denn wie nützlich ist Künstliche Intelligenz, wenn niemand da ist, der sie zum Nutzen unserer Gesellschaft einsetzt. Die persönliche Beziehung zum Kunden wird daher immer wichtiger und steht für die Versicherungsbranche an erster Stelle.
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