"Sicher nicht!": Stadtrat Hacker erteilt Nationalstadion in Wien ein Absage

ÖFB-Präsident Windtner hat bereits Alternativen im Auge.

Das vom ÖFB angestrebte Nationalstadion wird definitv nicht in Wien gebaut. Wie Wiens Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in der Dienstagausgabe des Kurier betonte, die für einen Neubau notwendigen 300 bis 400 Millionen Euro "sicher nicht" für einige Europacup-Endspiele in Wien ausgeben werde.

"Dann sehen wir es eben nur im TV und investieren das Geld lieber in den Breitensport und unsere Kinder", so Hacker weiter. "Außerdem können wir aus dem Happel-Stadion noch viel machen. Ich bin offen für eine Investition ins Happel-Stadion."

Burgenland und Niederösterreich als Alternativen

ÖFB-Präsident Leo Windtner zeigte sich von Hackers Aussagen nicht überrascht. Der Stadtrat habe ihm schon vor einigen Wochen in einem Vieraugengespräch mitgeteilt, dass es ihn Wien keinen Stadionneubau geben werde. Der Fußballbund will sich jetzt nach Alternativen in Niederösterreich und im Burgenland umsehen.

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hatte bereits Parndorf als möglichen Standort ins Spiel gebracht. Als weitere Option ist Niederösterreich im Gespräch. Wichtig sei laut Windtner die Verkehrsinfrastruktur. Neben der Nähe zur Stadt Wien spiele auch jene zum Flughafen Schwechat eine Rolle. (as)

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