Unter dem Titel "Beschäftigungsmodelle der Zukunft" haben Branchenführer Trenkwalder Personaldienste und der europäische Dachverband der Personaldienstleister, World Employment Confederation (WEC), zu einer hochkarätig besetzten Konferenz in die "Wolke21" in Wien ein geladen.
Dass es eine echte Debatte zu neuen Formen der Beschäftigung und Bildung braucht, waren sich alle Konferenzteilnehmer einig. Matthias Wechner, Geschäftsführer von Trenkwalder Österreich, ging noch einen Schritt weiter und sagte: "Bildung ist Österreichs größte Baustelle, die Chance liegt in der Digitalisierung – und das bereits ab der Volksschule. Smartphones sollte man nicht im Spind versperren, sondern mit in den Unterreicht nehmen und aktiv verwenden."
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Für Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, ist "eine Bildungspflicht mit Grundbildungsnachweis entscheidend. In diesem Nachweis sollten unter anderem digitale Kompetenz und soziale Fähigkeiten enthalten sein." AMS-Vorstand Johannes Kopf fand hier auch klare Worte: "Österreich ist in manchen Bereichen, wie etwa der Lehrlingsausbildung sehr gut aufgestellt. Im Bildungsbereich hinkt Österreich noch stark hinterher. Gerade wenn wir über digitale Kompetenzen bei Kindern und in der Schule sprechen, sind andere Länder schon viel weiter."
Silvia Hruska-Frank, Stv. Leiterin Abteilung Sozialpolitik der AK Wien, forderte einen Arbeitsmarkt, "der gute Bedingungen bietet und die Frage beantwortet, was der Arbeitnehmer dafür bekommt. Wir müssen Digitalisierung als etwas Positives begreifen, dass die Arbeit leichter macht."
Soziale Innovation als Schlüssel für Beschäftigungsmodelle der Zukunft
Den Auftakt für die Podiumsdiskussion machte die Key Note Speech von Bettina Schaller, der Präsidentin der WEC-Europe. Sie führte aus, "dass wir einen grundlegenden Wandel bei Beschäftigung erleben – ausgelöst durch die Effekte der Technologisierung, die demographischen Entwicklung und den sich ändernden Lebensstil der Menschen. Der Schlüssel zur Bewältigung dieser Disruption liege in der sozialen Innovation".
Sie betonte weiters, dass „Soziale Innovation die Umsetzung neuer Lösungen im Bereich der Arbeit, des Lernens und der Weiterbildung sowie der Sozialen Sicherheit für Arbeitnehmer und die Gesellschaft" sei und das "Workforce Solution Anbieter wie Trenkwalder" wichtige Impulse setzen.
Mitarbeitermotivation mit BMW, Laptop und Handy war gestern
Trenkwalder CEO Matthias Wechner betonte in der anschließenden Podiumsdiskussion die große Chance, die das Thema Bildung biete: "Als privater Personaldienstanbieter investieren wir stark in E-Learning. Wir sehen, dass unsere Kunden und auch die Mitarbeiter das stark nachfragen. Unser Geschäftsmodell hat sich gewandelt – nicht mehr Mitarbeiter bewerben sich bei uns, sondern wir müssen uns bei Maturanten, Fachkräften und leistungsbereiten Arbeitskräften bewerben." Johannes Kopf ergänzte abschließend: "Mitarbeitermotivation mit BMW, Laptop und Handy war gestern. Heute fragen Bewerber nach CSR und einem Sabbatical." (red)
Wer bei der Veranstaltung alles mit dabei war, sehen Sie hier.
www.trenkwalder.com