Im Weltmuseum Wien versammelte sich ein Teil der internationalen Start-up-Szene um die diesjährigen Gewinner des Josef Umdasch Forschungspreises zu feiern. Durch die Awardshow führten Umdasch- Vorstandssprecher Andreas Ludwig und Entrepreneur Ali Mahlodji. "1991 haben wir diesen Preis erstmals vergeben. Der ursprüngliche Fokus lag auf der Förderung von Holzforschung und der Forstwissenschaft", so Ludwig. "Im Lauf der Jahre hat sich aber ein rasantes technologisches Wachstum eingestellt, das uns dazu veranlasst hat, unter vielem anderen auch den Josef Umdasch Forschungsreis neu auszurichten."
Internationaler Start-up-Preis für High-Tec-Themen
Richtete er sich bis vor Kurzem noch an Studenten, so wurde der "Call for Entries" im Oktober 2017 an internationale Start-ups gesendet. Ludwig: "Wir haben uns dafür einen starken Kooperationspartner an unsere Seite geholt: Die World Summit Awards, kurz WSA, um genau die Zielgruppe zu erreichen und um unseren Forschungspreis international zu positionieren." Und die Übung ist gelungen: 135 Einreichungen als Antwort auf die Ausschreibung – unter anderem aus Nepal, China, dem Sudan sowie den USA.
Der im Herbst 2017 ausgeschriebene Josef Umdasch Forschungspreis beinhaltete ganz konkrete Themenstellungen von allen drei Unternehmen der Umdasch Group: Doka, Umdasch Shopfitting sowie von Doka Ventures.
Andreas Ludwig erläutert: "Dem Gewinner winkt jeweils der Umsetzungsauftrag. Der Josef Umdasch Forschungspreis 2018 ist somit nicht nur ein Blitzlicht in Form einer Auszeichnung, sondern wird integrativer Teil unseres Business, das sich in allen Unternehmensbereichen mit neuen Technologien und Methoden auseinandersetzt.
Die Gewinner
Das österreichische Start-up Polycular durfte sich über den "Doka"-Preis mit dem Schwerpunkt "Learning & Education" freuen. Polycular beschreibt mittels Gamification-Ansatz eine Learning-Journey, die es uns zukünftig ermöglichen soll, spielerisch Wissen und Inhalte besser vermitteln und aufnehmen zu können. Den "Umdasch Shopfitting"-Award mit dem Schwerpunkt "Business & Commerce
" holt Jingle aus Österreich. Das Unternehmen entwickelt auf Chatbot-Basis den persönlichen digitalen Shopping-Assistenten.
Den "Doka Ventures"-Preis mit dem Schwerpunkt "Smart Settlement & Urbanization" ergatterte das deutsche Start-up Kewazo, das den Gerüstebau durch den Einsatz von Robotern revolutionieren will. Vor allem im Bereich "Smart Settlement & Urbanization" überzeugten die Beiträge die Jury so, dass diese spontan entschied, einen Sonderpreis der Umdasch Foundation zu verleihen.
Somit darf sich auch der Einreicher Eco Cell Industries aus Nepal freuen. Vor allem der soziale Aspekt der aufgezeigten Lösung überzeugte die Juroren. Das Social-Start-up Eco Cell Industries (Nepal) verfolgt die Idee eines erdbebensicheren Siedlungsbaus mittels ineinandergreifender, mechanisch gepresster Ziegel, die zum Großteil aus lokal zur Verfügung stehenden Materialien hergestellt werden. (as)
Impressionen von der Award-Verleihung finden Sie in unserer Fotogalerie.
www.umdasch.com