Weltmeister-Buch 2018: So wird man von Österreich aus Weltmarktführer.
200 "Hidden Champions" mit durchschnittlich 53 Mio. Euro Umsatz gibt es in Österreich. Doch nur wenige sind der breiten Öffentlichkeit bekannt. 70,6 Prozent der österreichischen Hidden Champions stellen hauptsächlich Industriegüter her, 17,6 Prozent sind vor allem im Konsumgüterbereich und die restlichen 11,8 Prozent im Dienstleistungsbereich tätig. Gleich 63 Prozent entstammen den drei Branchen Maschinenbau, Metallindustrie und Elektronikindustrie.
Hoher Exportanteil
Mehr als 80 Prozent der mittelständischen österreichischen Weltmarktführer sind Familienunternehmen, die ihren Firmensitz meist in ländlichen Gegenden haben und dort der mit Abstand größte Arbeitgeber sind. Erwartungsgemäß ist ihr Exportanteil sehr hoch (Median: 88 Prozent), und auch andere Kennzahlen wie die Eigenkapitalquote (42 Prozent) oder das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (rund 10 Prozent) sind absolut überdurchschnittlich.
Das neu erschienene Weltmeister-Buch 2018 holt nun 80 dieser Top-Unternehmen aus den relevantesten Branchen vor den Vorhang.
Georg Jungwirth, der die Weltmarktführer-Datenbank der Fachhochschule Campus 02 in Graz aufbaute, verrät im Buch, wie man von Österreich aus Weltmarktführer wird: Einerseits gilt es, die technischen Vorteile der meist hoch-innovativen Produkte dieser Hightech-Unternehmen unter anderem so zu visualisieren, dass nicht nur rationale Argumente, sondern auch Emotionen transportiert werden. Andererseits ist es das Ziel dieser Betriebe, mit den meist langjährigen und treuen Stammkunden auf ihren internationalen Business-to-business-Märkten möglichst individuell zu kommunizieren.
Das Resümee Jungwirths lautet: „Auch wenn die Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen der österreichischen Hidden Champions aufgrund der Rahmenbedingungen vor große Herausforderungen gestellt werden, gelingt es ihnen trotzdem immer wieder, einen unverzichtbaren Beitrag für den globalen Erfolg dieser weitgehend unbekannten Weltmarktführer zu leisten!“
Anlässlich der Präsentation diskutierten Monika Poeckh-Racek, Vorstandsvorsitzende ADMIRAL Casinos & Entertainment AG, Markus Schröcksnadel, Vorstandsmitglied und CEO feratel media technologies AG, Robert Schächter, Vorstandsvorsitzender Österreichische Staatsdruckerei Holding, und David Bachmann, CMO Aussenwirtschaft Austria, zur erfolgreichen Exportnation Österreich mit ihren Weltmarktführern. "Die NOVOMATIC-Gruppe zählt mit mehr als 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Gaming-Technologiekonzernen weltweit. Seit der Gründung im Jahr 1980 durch Prof. Johann F. Graf basiert die anhaltende Erfolgsgeschichte auf seinen unermüdlichen Innovationsbestrebungen. Dieser Pioniergeist durchdringt alle Geschäftsbereiche. Überdurchschnittliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie eine herausragende Fertigungstiefe von über 90% spiegeln diese Unternehmenskultur bestens wider“, so Monika Poeckh-Racek.
