Fundamentale Gegensätze im Bank Austria Kunstforum

| 19.01.2017

Sechs junge Künstler zeigen ihre Werke in der Ausstellung „White Cube – Black Box“.

Unter dem Titel „White Cube – Black Box“ zeigt die sechste Auflage der Ausstellungsreihe „collected“ im tresor im Bank Austria Kunstforum Werke von sechs jungen Künstlern. Der White Cube und die Black Box bilden ein fundamentales Gegensatzpaar: Der White Cube meint die demokratische, weiße Rahmenbedingung, die der Ausstellungsraum für Kunst bietet. Das Publikum wandert durch einen gleißend hellen, nüchternen Raum, in dem nichts ablenkt oder unterbricht – dessen Architektur in ihrer vornehmen Zurückgenommenheit alle Aufmerksamkeit der Kunst an den Wänden zuteilwerden lässt.

Dem gegenüber steht die Black Box – der dunkle Filmkobel, die magische Welt des Kinos, in dem das Publikum auf der Leinwand in sämtliche reale und virtuelle Welten eintauchen kann. Die Arbeiten von Carola Dertnig, Stephanie Klaura, Dorit Margreiter, Florian Pumhösl, Markus Schinwald und Nadim Vardag, die in der Ausstellung „White Cube – Black Box“ gezeigt werden, eint, dass sie allesamt die Frage nach der Ausstellungsbedingung und dem Ausstellungsraum der Gegenwart in ihrer Kunst stellen.

Eröffnet wurde die Schau von Bank Austria Events und Cultural Sponsorhips-Leiterin Katja Erlach, Bank Austria Kunstforum Wien-Direktorin Ingried Brugger und Ausstellungskuratorin Lisa Ortner-Kreil. Im Anschluss lud das Magazin The Gap zur Eröffnungsparty im tresor mit Drinks und DJ-Line.

www.kunstforumwien.at

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