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Erotikversand mit hartem Sparkurs.
Der letzte Katalog von Beate Uhse wird am Valentinstag erscheinen. Das teilte der deutsche Erotikkonzern jetzt mit. Nachdem der Versandhandel mit Sexartikeln das Unternehmen in der Nachkriegszeit und den 60er und 70er Jahren groß gemacht hatte, zieht es sich jetzt aus dem Kataloggeschäft zurück. Der Grund dafür sind die rückläufigen Umsätze im Kataloggeschäft und auch in Teilen der Filialen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr werde ein Jahresumsatz von 128 Millionen Euro, bei einem Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 13 bis 15 Millionen Euro, erzielt, so das Unternehmen in einer Presseaussendung.
Der Vorstand habe eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um die Marke neu auszurichten. So werde das Filialnetz noch stärker auf die zukunftsträchtigen Zielgruppen Frauen und Paare ausgerichtet. 16 von 78 Shops werden geschlossen. Zusammen mit anderen Maßnahmen gehen rund 150 von knapp 600 Arbeitsplätzen bei Beate Uhse verloren. Die daraus frei werdenden Mittel werden in Marketing- und Vertriebsaktivitäten zur Stärkung des Onlinehandels eingesetzt, um die Umsetzung der Neuausrichtung der Marke konsequent voran zu bringen. So will man zum Beispiel die Neukundengewinnung ausbauen, die Kundenbindung über ein neues Loyalty-Programm stärken und die E-Commerce Plattform mit personalisierten Produktangeboten weiter optimieren. Zudem wird die TV-Werbung intensiviert und 2016 auf deutschen, niederländischen, belgischen und französischen TV-Sendern geschaltet. (as)