Treichl-Stürgkh tritt als Opernball-Organisatorin zurück

Job als Verlegerin im Fokus - Ball im Zeichen des 60-Jahr-Jubiläums.

Paukenschlag bei der Wiener Opernball Pressekonferenz: Desirée Treichl-Stürgkh hat verkündet, dass dies der letzte Opernball für sie sein wird. Sie will sich nun auf ihre Familie, sie hat drei Kinder, und ihren Job als Verlegerin konzentrieren. Treichl-Stürgkh war vor ihrer Tätigkeit als "Ballmutter" bei Vogue in München tätig und trat 2008 die Nachfolge von Elisabeth Gürtler an.

Die heurige Ausgabe steht ganz im Zeichen des Jubiläums des Balls, der zum 60. Mal nach dem Zweiten Weltkrieg veranstaltet wird. In vielen Elementen wird Bezug auf die Vergangenheit genommen.  Beim ersten Opernball hat es überhaupt keine Blumen gegeben, sondern Büsche und Palmen. Der Blumenschmuck soll heuer laut Treichl-Stürgkh etwas „bescheidener, reduzierter“ ausfallen. Eine Fotoausstellung mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen vom ersten Opernball nach dem Zweiten Weltkrieg und Tafeln am Saaleingang mit Namen der Debütanten der Tanzveranstaltung im Jahr 1956 erinnern an die Anfänge.

Placido Domingo wird singen und dirigieren, Kirill Kourlaew, Olga Esina und der Nachwuchs der Ballettakademie auf der Bühne ihr Können zeigen. Erstmals spielen im Ballsaal das Bernd Fröhlich Orchester mit Monika Ballwein, in der Galerie-Bar das pt art orchester und die Band Spotlight bekommt im Marmorsaal Unterstützung von The Rats Are Back. (jw)

www.wiener-staatsoper.at

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