Krustenloses Seniorenbrot kommt auf den Markt

Mit Calcium, aber ohne Rinde.

Wissenschaftler der Hochschule Fulda forschten in den vergangenen Jahren nach einer besonders gehaltvollen Rezeptur für krustenloses Brot. Nun kommt dieses auf den Markt, zunächst allerdings nur in Deutschland. Mit sechs Scheiben des krustenlosen Roggen-Weizen-Mischbrots sei die Hälfte des empfohlenen Tagesbedarfs an Magnesium und Calcium eingenommen, so Joachim Schmitt, Professor für Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Fulda. Zielgruppe des „Loewenbrots“ seien vor allem Bewohner in stationären Einrichtungen der Altenpflege, aber auch Personen, denen „Krusten einfach nicht schmecken“.

„Der Anwendungsbereich für das Loewenbrot ist sehr gross, denn es gibt eine Vielzahl von Menschen die keine Kruste essen mögen oder
eben nicht können. Studien zufolgen haben 40 Prozent aller an Demenz erkrankten Menschen Kau- und Schluckbeschwerden. In einer Einrichtung mit 100 Bewohnern wird im Jahr bis zu 2,8 Tonne Brotrinde entsorgt“, so Loewenbrot-Geschäftsführer Marco Ziegler gegenüber leadersnet.at. „'Loewenbrot' ist jedoch sehr viel mehr als Seniorenfood. Auch Kinder, Personen mit Wechselgebiss oder Menschen die Toastbrot bevorzugen sind unsere Zielgruppe.“ Die Krustenbildung werde durch das Backen mit Mikrowellen vermieden. Das „Loewenbrot“ werde auch nicht so heiß, dafür aber länger gebacken.

Das Unternehmen denkt daran, das krustenlose Brot auch außerhalb von Deutschland zu vermarkten. Sollten sich also Bäcker aus Österreich für eine Zusammenarbeit mit der Loewenbrot GmbH & Co KG interessieren und diese Innovation in ihren Produktkatalog
aufnehmen wollen, können mit dem Unternehmen in Kontakt treten. (jw)

www.loewenbrot.de

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