Abercrombie & Fitch verzichtet auf Sixpack-Models

| 27.04.2015

Aus für „sexualisiertes Marketing".

Jahrelang begrüßten oberkörperfreie Männer und sexy Girls in Hotpants vor den Läden der Modemarke Abercrombie & Fitch die Kunden.  Jetzt kündigt das US-amerikanische Unternehmen einen radikalen Wandel an und will ab Juli auf "sexualisiertes Marketing" verzichten. Mitarbeiter werden fortan nicht mehr "basierend auf Körpertyp oder physischer Attraktivität" eingestellt. Die Angestellten werden nicht mehr länger als Models bezeichnet, sondern firmieren künftig unter "Markenvertreter". Sie dürfen in der Wahl ihrer Outfits und ihres Auftretens zudem individueller sein.

Grund für den radikalen Imagewandel: Mit ihrer Fokussierung auf "sexy Menschen" als Zielgruppe hatte A&F in den letzten Jahren viel Kritik einstecken müssen. Die Umsätze schrumpfen, allein im jüngsten Quartalsbericht wurde ein Minus von 14 Prozent gemeldet. Der verantwortliche Marketing-Chef Mike Jeffries ist zurückgetreten.  (jw)

www.abercrombie.com

 

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