Vom 12. bis zum 17. September war die Bundeshauptstadt erneut der Treffpunkt der österreichischen und internationalen Modeszene. Heuer fand die Vienna Fashion Week bereits zum 14. Mal im Wiener Museumsquartier statt. Auch das 2007 gegründete Modelabel Callisti präsentierte im Zuge der Fashion Week die aktuelle Herbst/Winterkollektion. "Ich erlaube mir bei der neuen Kollektion einerseits einen Rückblick auf die vergangenen Jahre und habe ein paar der besten Schnitte wieder aufgegriffen und neu interpretiert," meint Designerin Martina Mueller-Callisti, "und andererseits wage ich mich auf ein für Callisti untypisches Feld und setze erstmals Muster ein, probiere etwas ganz Neues aus", ergänzte sie weiters.
Das Label definiert sich als sportiv und elegant zugleich. Hierfür treffen Oversize-Bomberjacken auf taillierte, figurbetonte Etuikleider. Außerdem wurde auch mit den diesjährigen Herbstfarben wie Beige, Orange, Terracotta, Altrosa, Petrol, Creme und Schwarz gearbeitet. Auch die tägliche Businesskleidung soll mit ihrer Kombination aus sowohl schicken als auch außergewöhnlichen Stil Akzente setzen. Die avantgardistische Couture-Kollektion mit Abendkleidern soll ebenfalls für einen garantierten Wow-Effekt sorgen.
Eine Stadt als Mode-Hotspot
Während der Vienna Fashion Week wurde Wien also zur Modemetropole, denn diese gilt als eines der Veranstaltungs-Highlights im Herbst. Im Rahmen von über 70 Fashion-Shows wurden stündlich die neuesten Kollektionen zahlreicher Designer präsentiert und dem Publikum vorgestellt. Die Besucher:innen konnten unter anderem Kollektionen von art point, Callisti, Thang de Hoo, Unt!tled bewundern. Den Abschluss der Fashion Week bildete in diesem Jahr die Kollektion von TrueYou.
Wie LEADERSNET berichtete, wurde das Event mit einer eindrucksvollen "Best Of"-Opening-Show für alle heuer am traditionellen Event teilnehmenden Designer eröffnet. Neben zahlreichen Modenschauen gab es auch in diesem Jahr ein vielfältiges Rahmenprogramm rund rund um die Fashion Week. Dieses erstreckte sich vom Showroom, wo Designer ihre Kollektionen präsentierten, bis hin zu verschiedensten Pop-up-Stores, wo Besucher:innen die Stücke der Modenschau gleich erwerben konnten.
Kollektionen im Zeichen der Individualität
Ein weiteres wiederkehrendes Highlight der Modewoche war die Fashion Night im Museumsquartier. Hier konnten die Besucher:innen unter anderem Fashionshows der Labels Studio Medium mit den Kollektionen "Re" und "Bor(r)o(w)" oder von Pitour mit der Herbst/Winterkollektion 22 "Off Limits" bewundern. Das Label "Studio Medium" beispielsweise ist das Label der Bekleidungsdesignerin Riddhi Jain Satija, die sich mit ihren Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Kunsthandwerk bewegt. Gearbeitet wird mit traditionellen indischen Handwerkstechniken, um zeitgenössische Textilien und Kleidungsstücke mit Naturfarben und azofreien Farbstoffen zu entwerfen.
Die Entwürfe des Labels Pitour und dessen Kollektion "Off Limits" von Maria Oberfrank laden zur individuellen Komposition ein. Gezielte eingesetzte Kontraste und Applikationen sollen für unterschiedliche Akzente sorgen und dem Winter entgegenwirken. Besonderes Highlight: Alle Designer bei der Fashion Show waren persönlich anwesend.
LEADERSNET war bei den Veranstaltungen dabei, Eindrücke finden Sie hier, hier und hier.
www.mqvfw.com
