Wahljahr als Doping für den Werbemarkt

Einen beachtlichen Wachstumsschub hat das Bruttowerbevolumen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres bekommen. Laut einer Studie von Focus Media Research gibt es heuer im Vergleich zu Jänner und Februar 2012 einen Zuwachs von 7,7 Prozent. Ausschlaggebend für dieses Plus ist die politische und politiknahe Werbung. Laut Focus wurden bisher bereits 27,4 Millionen Euro für politische Werbung ausgegeben.

Positive Prognosen

Und überraschenderweise hat nicht das Team Stronach das meiste Geld in die Hand genommen, sondern die ÖVP, die um 2,9 Millionen Euro geworben hat. Danach kommen dann das Team Stronach (2,1 Millionen Euro), die Freiheitlichen (1,5 Millionen Euro) und die SPÖ (1,2 Millionen). Im Segment politiknaher Werbung liegt wenig überraschend die Stadt Wien mit 3,8 Millionen Euro an der Spitze. Auf den Plätzen folgen die "Frauen für ein Berufsheer" (1,9 Millionen Euro) und die niederösterreichische Landesregierung (900.000 Euro).

Auch die Aussichten für die Zukunft sind durchaus positiv. Das Werbebarometer - bei dem quartalsweise rund 150 Manager befragt werden -  besagt, dass für den Zeitraum April bis September ein Zuwachs von 2,1 Prozent erwartet wird. (red)

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