Undercover Boss ist die Adaption eines britischen TV-Formats von Stephen Lambert, einem der erfolgreichsten Fernsehproduzenten Großbritanniens. Die Emmy-prämierte Doku-Reihe wird derzeit in den USA, Australien, Großbritannien, Spanien, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Norwegen, Finnland, Schweden, der Türkei, Israel, Neuseeland, Schweiz und in Südkorea ausgestrahlt. Ab 16. Jänner wird das TV-Job-Experiment mittwochs um 21.05 Uhr auf ORF eins gezeigt. In der ersten Folge arbeitet Asfinag-Vorstandsdirektor Klaus Schierhackl, ausgestattet mit einer neuen Biografie und einem völlig neuen Aussehen, unerkannt im eigenen Unternehmen mit. Der ORF erklärte den Mitarbeitern, es handle sich um eine "Am Schauplatz"-Reportage, die einen vom AMS Betreuten bei dessen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt begleite.
"Für mich war Undercover Boss eine Erfahrung, die stärker war, als ich geglaubt habe. Es macht natürlich einen Unterschied, ob man im Anzug oder als Langzeitarbeitsloser in eine Autobahnmeisterei kommt. Ich habe viel positive Energie mitbekommen – wenn man sieht, wie sich die Leute untereinander unterstützen und ihre teils harten Schicksale meistern. Was mir außerdem sehr bewusst geworden ist, ist die Bedeutung von positiver Erwähnung klassischer Arbeit – das werde ich in Zukunft sicher öfter machen", so Schierhackl.
Das außergewöhnliche TV-Projekt begleitet auch Manfred Denner (Merkur), Hannes Lechner (Accor Hotelgruppe) und Georg Ketzler (Brantner) auf ihrer ungewöhnlichen Reise ins eigene Unternehmen. In der fünften Folge wird beleuchtet, welche Auswirkungen das Experiment auf Manager und Betriebe hatte. (red)
www.orf.at