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Volkswagen erhöht das Tempo: Der Konzern aus Wolfsburg kauft bereits im August die zweite Hälfte des Porsche-Sportwagengeschäfts und zahlt dafür 4,46 Milliarden Euro und eine Aktie an die Holdinggesellschaft. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech setzt damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum weltgrößten Autohersteller. Die enge Kooperation der künftig zwölf Konzernmarken soll die Kosten deutlich senken. "Volkswagen und Porsche werden durch die Zusammenführung ihres operativen Geschäfts in Zukunft noch stärker - finanziell und strategisch", so VW-Chef Martin Winterkorn. VW und Porsche könnten künftig besser zusammenarbeiten, gemeinsame Strategien leichter umsetzen und damit finanzielle Verbundeffekte realisieren.
Restrukturierung statt Umwandlung
Allein wegen der Übertragung einer einzelnen VW-Stammaktie kommen die Konzerne bei der Transaktion steuerlich weitaus günstiger weg als zunächst kalkuliert. Das Finanzamt wird bei der Übernahme voraussichtlich leer ausgehen. Statt als Umwandlung kann die Übernahme auch als Restrukturierung eingestuft werden - ohne steuerliche Nachteile für die Unternehmen. Steuerexperten hätten mit einem Ertrag aus Körperschafts-, Gewerbe-und Grunderwerbsteuer von bis zu 1,5 Milliarden Euro gerechnet, schreibt Reuters. (red)