Red Bull überflügelt sich selbst

Der Energydrinkhersteller hat im Vorjahr seine Zahlen von 2010 weit übertroffen: Der Umsatz stieg um 12,4 Prozent auf 4,253 Mrd. Euro. Weltweit verkaufte das Salzburger Unternehmen 4,631 Milliarden Dosen, was einem Zuwachs von 11,4 Prozent entspricht. In Zukunft will sich Red Bull auf die Kernmärkte Westeuropa und USA, sowie auf die Zukunftsmärkte Brasilien, Japan, Indien und China konzentrieren. "In den großen Märkten wie den USA (+11 Prozent), Deutschland (+10 Prozent), Türkei (+86 Prozent), Japan (+62 Prozent), Frankreich (+35 Prozent) und Skandinavien (+34 Prozent) ist das Geschäft 2011 besonders gut gelaufen", so eine Unternehmenssprecherin.

Tod des Red-Bull-Erfinders

Der Erfinder des Energydrinks, der Thailänder Chaleo Yoovidhya ist kürzlich im Alter von 89 Jahren eines natürlichen Todes gestorben. Der Tod des Red-Bull-Erfinders werde für die Firma keine Veränderung bedeuten. Nach Angaben des US-Magazins Forbes zählte Chaleo dank seiner Erfindung zu den reichsten Männern der Welt. Sein Reinvermögen wird auf fünf Milliarden Dollar geschätzt.

In den 70er-Jahren entwickelte seine Firma T. C. Pharmaceuticals die Limonade mit dem Namen Krathing Daeng – auf Englisch: Red Bull. 1984 gründeten Yoovidhya und Mateschitz Red Bull. Mateschitz hält 49 Prozent der Anteile, Yovidhyas Unternehmen TC Agro Trading Company Ltd. auch, zwei Prozent gehören dessen Sohn Chalerm. Firmensitz ist Fuschl am See (Salzburg). (red)

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