Billa-Gründer Karl Wlaschek hat nach langem Hin und Her (leadersnet.at berichtete) nun offiziell die Schlüssel und somit die Eigentümerschaft am Schlosshotel Velden übernommen. Betrieben wird es von der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG). Der Neu-Eigentümer - der mit dem Hotel seine 250. Immobilie erworben hat - sieht sein Schlosshotel ganz klar als "Nummer Eins am berühmtesten See Österreichs". Der unausgesprochene Kaufpreis – angeblich 50 Millionen Euro – gilt unter Insidern als Schnäppchen. Nach Weihnachten soll der Wellness-Bereich um- und ausgebaut werden, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2012 geplant. Hinzu kommen sollen eine Saunawelt und großzügige Liegeflächen. In den nächsten zwei Jahren soll das Haus wieder Gewinne schreiben.
Gewohnte Qualität, hohe Preise
"An der Qualität möchten wir nichts ändern und eine hochpersonalisierte Gästebetreuung anbieten, jedoch werden wir sicher flexibler und effizienter beim Kostenmanagement agieren. Die Hochpreisstrategie wollen wir ebenfalls beibehalten“, sagt FMTG-Chef Otmar Michaeler. Wlaschek will sich nicht in den Hotelbetrieb einmischen, aber Akzente setzen: "Ich habe ganz hinten beim Hotel in einer Hütte gewohnt. Davor war eine Forellenzucht. Ich glaube, man sollte sie wieder aktivieren, wenn es technisch möglich ist. Es gäbe dann fangfrische Forellen aus eigener Zucht."
Premium Collection
Michaeler will das Schlosshotel in der neu geschaffenen "Premium Collection" der Falkensteiner Hotels & Residences führen. Die Aufnahme bei der New Yorker Premium-Marketingkooperation LHW wird für das Schlosshotel und die beiden weiteren Hotels der Falkensteiner-Premium-Collection (Falkensteiner Balance Resort Stegersbach/Burgenland und Falkensteiner Hotel & Spa Iadera/Zadar in Kroatien) beantragt. Damit sollen gezielt internationale Gästegruppen angesprochen werden. (red)
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