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"Wickie" soll das Jahr retten.
Die schwache Entwicklung des Geschäfts mit Sportfernsehen und Filmlizenzen belastet Constantin Medien. Der Umsatz erreichte von Januar bis Juni mit 200,4 Millionen Euro nur knapp das Niveau des Vorjahreszeitraums (201,9 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 5 Millionen Euro über dem Wert des Vorjahreszeitraums (3,6 Mio. Euro). Für die Anteilseigner blieb unter dem Strich ein Verlust von 1,8 Millionen Euro in der Kasse. Im Vorjahr war es noch ein Minus von 3,3 Millionen Euro.
Rückgang beim Sport
Das Segment Sport kam im Halbjahr auf einen Umsatz von 74,7 Millionen Euro, was einem Rückgang um 2,2 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum (76,4 Millionen Euro) entspricht. Constantin spricht von "schwierigen Rahmenbedingungen". Schlechte Ergebnisse gibt es auch in den Bereichen Kinoverleih und Lizenzhandel.
"Wickie" soll aus der Patsche helfen
Nach den rückläufigen Geschäften hofft das Unternehmen nun auf den Erfolg seines nächsten "Wickie"-Films. Aufgrund der Fortsetzung des Wikinger-Kassenschlagers von Bully Herbig, sowie einer Neuverfilmung der "Drei Musketiere" in der zweiten Jahreshälfte gehe das Unternehmen weiterhin davon aus, seine Jahresprognose zu erreichen.
Für das Gesamtjahr erwartet Constantin 470 bis 490 Millionen Euro Umsatz und ein negatives Ergebnis zwischen sechs und sieben Millionen Euro. Das Unternehmen war aus einer Dreier-Allianz der Medienfirmen EM-Sport, der Filmfirma Constantin und der Highlight Communications entstanden. Großaktionär bei dem Unternehmen war bis zu seinem Tod im Juli der Medienunternehmer Leo Kirch (leadersnet.at berichtete). Das Aktienpaket von 18,7 Prozent wird weiterhin von Kirchs Familie und seinem langjährigen Geschäftspartner und Vertrauten Dieter Hahn gehalten. (red)
www.constantin-medien.de