„Andere Länder beneiden uns um unsere top ausgebildeten Lehrlinge"

Bundessparte Gewerbe und Handwerk holte die Besten vor den Vorhang.

Die Wirtschaftskammer Österreich zeichnete auch dieses Jahr die Gewinner der Lehrlingswettbewerbe des vergangenen Jahres aus: Im Beisein von Staatssekretär Harald Mahrer, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk Renate Scheichelbauer-Schuster wurden die besten heimischen Talente 2015 geehrt.  “Ihr seid Botschafter, Vorbilder für andere, ihr seid in den Betrieben als Facharbeiter gesucht und die Unternehmensgründer von morgen“, so Scheichelbauer-Schuster.
Die Förderung der Talente und Begabungen der auszubildenden Menschen ist eine Kernaufgabe der WKO. Die begehrte Auszeichnung gilt aber auch den Ausbildungsbetrieben, den Meistern und den Eltern der Lehrlinge.

Meister soll einem Bachelor entsprechen

Staatssekretär Mahrer wies auf die internationale Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte hin: „Andere Länder beneiden uns um unsere top ausgebildeten Lehrlinge. Die duale Ausbildung ist mittlerweile ein echter Exportschlager. Die Qualifikation, das Können und die Kreativität unserer Fachkräfte ist der Grund, warum unsere Unternehmen international so erfolgreich sind.“ Österreich erwirtschafte 6 von 10 Euro im Export, das Know-How und die Innovationskraft der Menschen sei hierfür der Schlüssel um weiterhin zu den Besten zu gehören. Auch WKÖ-Präsident Leitl unterstrich die Bedeutung des Exports für den heimischen Standort und wies auf die umfassenden Bildungsmöglichkeiten hin, die eine Lehre heutzutage mit sich bringt: „Jeder junge Mensch hat heute Zugang zu sämtlichen Bildungseinrichtungen. Die Lehre mit Matura ist ein Erfolgsmodell. Und durch den nun neu beschlossenen Nationalen Qualifikationsrahmen werden die Lehrabschlüsse nun auch vergleichbar bis hin zum Meister, der nun einem Bachelor entsprechen soll“, so Leitl. Für die WKÖ sei jedenfalls die Entfaltung der Talente und Begabungen der jungen Menschen, die sich in den Betrieben in Ausbildung befinden, eine Kernaufgabe, „denn davon hängt der Wohlstand des ganzen Landes ab“, unterstrich der WKÖ-Präsident. (jr)

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