Chefredakteur und Geschäftsführer verabschieden sich vom „Spiegel"

Streit um die Verzahnung von Print und Online.  

Nach monatelangem Machtkampf über die zukünftige Strategie des Verlagshauses räumt Chefredakteur Wolfgang Büchner seinen Posten zum 31. Dezember. Sein Konzept „Spiegel 3.0“ mit einer engeren Verzahnung von Print und Online traf auf Widerstand von Teilen der Printredaktion. Über die Nachfolge werde in Kürze entschieden, heißt es in einer Mitteilung. Gerüchten zufolge werde Klaus Brinkbäume als neuer Chefredakteur des Spiegel in einer Art Doppelspitze zusammen mit dem bisherigen stellvertretenden Online-Chefredakteur Florian Harms agieren.

Ove Saffe hat sich hinter Wolfgang Büchner und dessen Konzept gestellt. Der Verlagsgeschäftsführer legt ebenso sein Amt nieder, bleibt aber noch bis zur Regelung seiner Nachfolge im Verlag. (jw)

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