Druckerspezialist sucht innovative Partner.
Das japanische Unternehmen Konica Minolta will sich fit für die Zukunft machen und investiert aus diesem Grund in Start-ups. Der Druckerspezialist kündigte deshalb an, 10 Millionen Euro an europäische Jungunternehmen ausschütten zu wollen. Die Summe sei aber nur als Initialzündung zu sehen. Man sei bereit, wesentlich mehr zu investieren, wenn sich eine Kooperation als besonders fruchtbar erweisen sollte, so Konica Minolta.
Vernetzen wolle sich der Konzern mit der Start-up-Gemeinde über eine neue Online-Plattform. Auf der Leading Edge Partner Community will Konica den Innovationsbedarf in den verschiedenen Geschäftsbereichen des Unternehmens präsentieren und so gezielt nach Partnern suchen. Zur Vernetzung will man aber auch das Pioneers Festival verwenden. Das international renommierte Start-up-Event findet derzeit in Wien statt. Die Verbindung von renommierten Unternehmen und Start-ups sieht Pioneers-Gründer Andreas Tschas als sein Hauptmotiv. Die Verbindung aus Old und New Economy nennt er True Economy.: „Unternehmertum und Zukunftstechnologien haben das Potenzial, viele der großen Herausforderungen der Menschheit zu lösen.“
Regionale Bedürfnisse
„Digital Natives drucken nicht mehr. Wir können uns deshalb keine Entspannung leisten, wir müssen innovativ sein. Deshalb wollen wir in die Nähe von Start-ups kommen und gemeinsam Technologien weiterentwickeln“, so Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich, zur Motivation der Start-up-Initiative. In den Business Innovation Centern sollen die regionalen Bedürfnisse von Kunden und Markt erforscht sowie neue Produkte entwickelt werden. Konica Minolta will Jungunternehmen nicht nur finanziell, sondern auch mit seinem eigenen intellektuellen Eigentum unterstützen. (as)
Konica Minolta - 10 Millionen Euro für Start-ups - Fotos J.Piestrzynska
2014-10-28
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