Lösungsfokussierung hilft Zeit zu sparen

| 10.01.2013

"Ist Zeit wirklich alles?" fragt sich Karriere-Experte Christoph Weissenböck.


Projekte türmen sich, der Überblick über die wichtigsten To-Dos geht flöten und alle Zeichen stehen auf eine unfreiwillige Abendschicht. In dieser muss dann alles Ausständige fertig werden, was noch aussteht.
Ist endlich alles erledigt, kommt wie das Amen im Gebet der gute Vorsatz: Nächstes Mal früher beginnen. Zeit besser einteilen. Überhaupt strukturierter an die Sache herangehen. Eine Erfahrung, die österreichischen Führungskräften nicht fremd sein dürfte, wie der Hernstein Management Report nun belegt: Nur jeder vierte befragte Manager gibt an, mit seiner persönlichen Organisationsfähigkeit uneingeschränkt zufrieden zu sein. Und neun von zehn (89 Prozent) sagen, dass steigender Ergebnisdruck der wichtigste Grund sei, um das eigene Selbstmanagement zu verbessern.

Dabei wird Selbstmanagement jedoch längst nicht mehr automatisch als Verbesserung des persönlichen Zeitmanagements gesehen. Jede dritte Führungskraft meint, stärkeren Fokus auf Lösungs- und nicht auf Problemorientierung legen zu wollen. 22 Prozent definieren Selbstmanagement als Zielerreichung und nur 16 Prozent als zielorientierte Zeitnutzung. Ebenfalls spannend: Nur jeweils zwölf Prozent finden, dass es verstärkt wichtig sei, eigene Stärken zu erkennen bzw. eigene Kräfte wirkungsvoll einzuteilen. Hernstein-Insititutsleiterin Katharina Lichtmannegger: „Zeitmanagement ist für Führungskräfte nach wie vor wichtig, aber inzwischen ist klar, dass nicht nur gute Zeitpläne, sondern vor allem Lösungsfokussierung einen wichtigen Aspekt darstellt, der, konsequent angewendet, auch Zeit sparen hilft.“

www.karriere.at

Christoph Weissenböck

Christoph Weissenböck ist  beim österreichischen Jobportal karriere.at für Kommunikation und Redaktion zuständig. Im karriere.blog schreibt er über alles, was die Job-, Karriere- und HR-Welt zu bieten hat.

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Christoph Weissenböck ist  beim österreichischen Jobportal karriere.at für Kommunikation und Redaktion zuständig. Im karriere.blog schreibt er über alles, was die Job-, Karriere- und HR-Welt zu bieten hat.

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