Fiat hat Alfredo Altavilla zum neuen Chef für die Europa-Aktivitäten und die Region Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) berufen. Der 49-Jährige ist bisher Chef des Nutzfahrzeugherstellers Iveco, der zur Fiat Industrial Gruppe gehört. Grund für die Rochaden sind unter anderem der Ruhestand von Gianni sowie Umstrukturierungsmaßnahmen. Der von der Autosparte abgespaltene Konzern Fiat Industrial startet mit einer internen Umstrukturierung in Hinblick auf die noch bis Ende dieses Jahres geplante Fusion mit seiner Nutzfahrzeugtochter CNH. Aus der Fusion soll eine neue Gesellschaft entstehen, zu der neben CNH auch der Lkw-Hersteller Iveco sowie der Bereich FPT Industrial & Marine gehören sollen. Ziel der Operation sei es, die Kapitalstruktur zu vereinfachen und einen stabilen Aktionärskreis zu fördern.
Altavilla war vor seinem Wechsel zu Fiat Industrial, wo die Italiener das Geschäft mit Nutzfahrzeugen wie Lkw (Iveco), Land- und Baumaschinen (Case New Holland) und andere Industrie-Aktivitäten zusammengefasst und abgespalten haben, unter anderem für die Powertrain-Einheit verantwortlich. (red)