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Die Krise beim britischen Rundfunksender zieht weitere Kreise: Im Zuge der Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs durch einen BBC-Moderator sind Berichten zufolge nach BBC-Chef George Entwistle zwei weitere ranghohe Mitarbeiter zurückgetreten. Helen Boaden, Nachrichtenchefin BBC News, und ihr Stellvertreter Stephen Mitchell wurden gebeten, ihre Ämter ruhend zu legen. Sie seien zu diesem Schritt aufgefordert worden, weil sie Informationen im Fall Jimmy Savile, der hunderte Kinder missbraucht haben soll, zurückgehalten haben sollen.
Schon im Oktober hatte die BBC einräumen müssen, dass ihr früherer Kinderprogramm-Moderator Jimmy Savile Kinder missbraucht hatte. Er ist vergangenes Jahr gestorben, war aber offensichtlich bis nach seinem Tod durch die BBC gedeckt worden. Den Ermittlern zufolge gibt es Hinweise, dass Savile rund 40 Jahre lang Kinder missbrauchte. Die Polizei geht von 300 möglichen Opfern aus. (red)
www.bbc.co.uk
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