Fasching bringt dem Einzelhandel rund 28 Millionen Euro Mehrumsatz

Mit dem Faschingsdienstag ist der Höhepunkt der Faschingssaison erreicht. Doch nicht nur Groß und Klein freuen sich immer wieder auf die ausgelassene Stimmung, Lebensfreude und die kreativen Verkleidungen, sondern auch der heimische Einzelhandel.

28 Millionen Euro Mehreinahmen

Laut dem Handelsverband (HV) Österreich erwartet sich der Einzelhandel in diesem Jahr Mehreinnahmen von rund 28 Millionen Euro. "Die meisten Kund:innen greifen Jahr für Jahr bei Verkleidungen und Kostümen zu, gefragt sind aber auch Make-up, Schmuck, Accessoires und Dekorationsartikel für die eigene Faschingsparty. Traditionell haben hierzulande vor allem Familien mit minderjährigen Kindern den Fasching als Shopping-Anlass ganz oben auf dem Einkaufszettel stehen", sagt HV-Geschäftsführer Rainer Will.

Gesellschaftliche Anlässe als Antriebsmotor

Neben dem Fasching waren auch gesellschaftliche Anlässe wie Bälle in den vergangenen Wochen wahre Antriebsmotoren für den heimischen Handel. Österreichweit standen über 400 Tanzveranstaltungen zur Auswahl, die oftmals auch Gäste aus dem Ausland angezogen haben - siehe etwa den Wiener Opernball. 37 Prozent der Bevölkerung planten heuer mindestens einen Ball zu besuchen, sieben Prozent sogar mehrere, hat eine MindTake Research Umfrage im Auftrag des HV gezeigt (LEADERSNET berichtete).

"Der Fasching und die Ballsaison sind nicht nur kulturträchtige, gesellschaftliche Anlässe, um auf andere Gedanken zu kommen, sondern auch Motor für den Einzelhandel. Ebenso werden auch die Gastronomie und den Tourismus kräftig angekurbelt. Abgesehen von den Nächtigungskosten und dem Kauf der Ballkarten werden in Österreich heuer knapp 200 Euro pro Person für diverse Ball-Vorbereitungen und Outfits ausgegeben", bestätigt Will.

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