Trump hat Pläne für ein eigenes Online-Netzwerk vorgestellt. Die Plattform "Truth Social" werde schon im November als Testversion an den Start gehen, "um der Tyrannei von Big Tech die Stirn zu bieten". "Wir leben in einer Welt, in der die Taliban eine große Präsenz auf Twitter haben, aber euer amerikanischer Lieblingspräsident wurde zum Schweigen gebracht", meint Trump. "Das ist inakzeptabel."
Youtube bekommt "politisch inkorrekte" Konkurrenz
Er habe deshalb das Unternehmen "Trump Media & Technology Group" (TMTG) gegründet. Da Youtube dem ehemaligen Präsidenten zu "politisch korrekt" sei, will er auch gleich einen eigenen Videodienst an den Start bringen.
Trump war während seiner Amtszeit vor allem auf Twitter hoch aktiv. Kritiker werfen ihm vor, mit seinen Äußerungen die Erstürmung des Kapitols während der förmlichen Bestätigung des Wahlsiegs von Trumps Herausforderer Biden am 6. Jänner provoziert zu haben. Die wichtigsten Online-Netzwerke blockierten daraufhin seine Profile.
Alle guten Dinge sind zwei
"Truth Social" ist nicht der erste Versuch von Trump, ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Schon Anfang des Jahres startete er eine "eigene Social-Media-Plattform" – die sich dann aber als besseren Blog herausstellte. Anfang Juni wurde der selbsternannte Twitter-Konkurrent dann auch wegen Erfolgslosigkeit wieder eingestellt. (ca)
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