Am 3. November 2021 wird Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, den Staatspreis Innovation an Österreichs innovativstes Unternehmen verleihen. Eine Expertenjury hat dazu sechs Projekte ausgewählt. Diese Unternehmen haben sich aus insgesamt 25 über die Landesinnovationswettbewerbe entsandte Projekte durchgesetzt und haben damit die Chance die Auszeichnung zu gewinnen.
"Die Corona-Pandemie hat bei uns nicht nur einen enormen Digitalisierungs- und Innovationsschub ausgelöst, sie hat auch gezeigt, dass Unternehmen jede Krise meistern können. Um diese Innovationskraft weiter zu unterstützen, verleiht das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort daher heuer bereits zum 41. Mal den Staatspreis Innovation als höchste staatliche Auszeichnung für herausragende innovative Projekte", so Schramböck.
Das sind die Nominierten
Die Carbomed Medical Solutions GmbH aus der Steiermark wurde für ihr Projekt "breathe ilo" nominiert. Dabei handelt es sich um einen Fruchtbarkeitstracker für Frauen der über eine einzigartige Atemgasanalyse funktioniert. Ebenfalls aus der Steiermark kommt die NXP Semidconductors Austria GmbH & Co KG mit dem Projekt "Ranger 4 – Precision and Security for Smart Access", einer intelligenten und sicheren Mobilitätslösung für den Fahrzeugzugang.
Die Rosenbauer International AG (Oberösterreich) überzeugte die Jury mit dem Projekt "Electric Fire and Rescue Vehicle System RT". Rosenbauer erforscht und entwickelt hierbei Einsatzfahrzeuge für zukünftige Umwelt- und Systemanforderungen. Die Senoplast Klepsch & Co GmbH (Salzburg) wurde hingegen für ihr Projekt "Innovative, schmutzabweisende, seidenmatte Möbelfolie" nominiert.
Ganz aus dem Westen kommt die Tridonic GmbH & Co KG. Das Vorarlberger Unternehmen arbeitet im Rahmen des Projekts "SIDEREA – Intelligente Straßenbeleuchtung für Smart Cities" an einer modernen und ökologischen Außenbeleuchtung. In Wien ist hingegen die UpNano GmbH mit dem Projekt "Eine neue Dimension im (biokompatiblen) 3D Druck" beheimatet. Die NanoOne Plattform bietet ein neues und innovatives Verfahren für die wirtschaftliche Fertigung von Kunststoffmikrobauteilen mit Strukturdetails kleiner als 0,01 mm.
Die Sonderpreise
Auch heuer werden im Rahmen der Staatspreis-Veranstaltung wieder Sonderpreise verliehen. Der Energiekonzern Verbund verleiht den Sonderpreis "Verena". Ausgezeichnet werden Unternehmen, die in den Bereichen Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, Versorgungssicherheit, Netzstabilität und Elektromobilität oder Einsatz erneuerbarer Energien Innovationen durchgeführt haben. Im Vordergrund steht die Kooperation von Forschung und Wirtschaft.
Für die "Verena" sind drei Unternehmen nominiert: die Efficient Energy Technology GmbH (ETT) in Kooperation mit der TU Graz mit dem Projekt "SolMate – Photovoltaik und Speicher zur Selbstinstallation", die Wacker Neuson Linz GmbH in Kooperation mit Linz Center of Mechatronics mit dem Projekt "ET17e: Weltweit erster 1,7 Tonnen Zero-Tail Minibagger mit elektrischem Antrieb" sowie die Lambda Wärmepumpen GmbH in Kooperation mit Management Center Innsbruck (MCI) mit dem Projekt "Effizienzrekord mit deutlichem Vorsprung bei Luftwärmepumpen durch neuentwickelte Prozessführung"
Zudem zeichnet die Wirtschaftskammer Österreich das innovativste kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Sonderpreis "Ecovinus" aus. Für den "Ecovinus" sind fünf Unternehmen nominiert: die Dr. Bohrer Lasertec GmbH mit dem Projekt "Better than new. Hochleistungs-Hochfrequenz-Verstärker im Planardesign für industrielle CO2-Laser", die medPhoton GmbH mit dem Projekt "ImagingRing m", die Prewave GmbH mit dem Projekt "Prewave Supply Chain Risk Intelligence", die Rezi Microfaserprodukte GmbH mit dem Projekt "Copper+ by rezi" sowie die Seven Bel GmbH mit dem Projekt "Akustische Kamera 2.0". (as)
www.staatspreis.at
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