LEADERSNET: Was verbirgt sich hinter der Marke Markas?
Tröstl: Markas ist ein Familienunternehmen mit Südtiroler Wurzeln und Headquarter in Bozen. Wir sind aktuell in vier Ländern vertreten und beschäftigen mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter:innen. Das Unternehmen gibt es seit 35 Jahren und es wird von der Familie Kasslatter in zweiter Generation geführt. Wir sind ein Dienstleister im Facility-Service-Bereich und hier im Speziellen in den Bereichen Reinigung, Gemeinschaftsverpflegung, aber auch Logistik, Care and Housekeeping. Markas Österreich mit Sitz in Sankt Pölten beschäftigt aktuell knapp 2.200 Mitarbeiter:innen und unser Schwerpunkt liegt vor allem in der Reinigung im Gesundheitswesen. Wir zählen damit zu einem der größten Dienstleister in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Österreich.
LEADERSNET: Welche Werte vertritt Markas?
Tröstl: Als Familienunternehmen ist unsere Unternehmenskultur eine sehr wertebasierte, die auch stark von der Eigentümerfamilie geprägt ist. Unsere Werte sind Fairness, Engagement und Zuverlässigkeit. Sie sind das Fundament unserer Unternehmenskultur und werden von der Eigentümerfamilie abwärts über alle Hierarchiestufen sowohl intern als auch extern gelebt. Auch wenn man das Unternehmen nicht kennt, spürt man, glaube ich, wenn man unser Gebäude in St. Pölten betritt, eine sehr werteorientierte Unternehmenskultur mit hohem Teamgeist und einem wirklichen Zusammengehörigkeitsgefühl.
LEADERSNET: Was muss man als Unternehmen tun, um bei seinen Mitarbeiter:innen besonders gut anzukommen?
Tröstl: Ich würde das in zwei Bereiche gliedern: Zum einen gibt es in unserem Unternehmen einen Frauenanteil von 80 Prozent – was zwar klassisch für diese Branche aber trotzdem auch sehr kennzeichnend ist. Außerdem beschäftigen wir viele Teilzeit-Mitarbeiter:innen. Auf der anderen Seite sind wir als Unternehmen sehr divers, weil wir Mitarbeiter:innen aus mittlerweile 60 verschiedenen Nationen und ganz unterschiedlichem Bildungsstand beschäftigen. Somit liegen uns die Themen Familienfreundlichkeit, aber auch Diversität ganz besonders am Herzen.
LEADERSNET: Gerade in diesem Bereich planen Sie gerade ein besonderes Projekt. Welches?
Tröstl: Wir setzen uns derzeit sehr intensiv mit dem Thema Inklusion, also der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, auseinander. Ich bin der Meinung, als Unternehmen in dieser Dimension ist es unsere gesellschaftliche Verantwortung, Menschen, die es ohnehin schon schwerer im Leben haben, die gleiche Chance zu geben wie allen anderen. Wir haben jetzt eine unternehmensinterne Integrationsbeauftragte, die sich hauptamtlich mit dem Thema auseinandersetzt. Wir wollen Menschen mit Behinderung eine Chance geben. Ich glaube einfach, dass das Thema Diversität einem Unternehmen gut tut, weil es den Teamzusammenhalt stärkt und letztlich alle Beteiligten davon profitieren können.
www.markas.com
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