Der Mann von Welt steht auf Dynamik und ausgefeilte Uhrentechnik

| 04.09.2018

Der von Uhrenliebhabern besonders geschätzte Chronograph vereint Sportlichkeit mit großer Uhrmacherkunst.

Wörtlich aus dem Altgriechischen übersetzt bedeutet Chronograph Zeitschreiber. Heute bezeichnet man damit Uhren mit Stopp-Funktion. Seit den 1930er Jahren haben sich Armbanduhren mit zwei separaten Drückern – einer zum Starten und Stoppen, der andere zur Zurückführung in die Nullstellung – durchgesetzt. Die Chronographen-Neuheiten präsentieren sich entweder im sportlichen Look mit markanten Gehäusen oder businesstauglich im klassisch-eleganten Design. Anhand von vier Beispielen ist die Vielfalt der häufig verwendeten Technik bei Armbanduhren erkennbar.


Breguet Type XXI 3817 Chronograph© Breguet

Der Armbandchronograph Type XXI 3817 von Breguet erinnert mit seinem Vintage-Look besonders an die ersten, für die französische Armee, produzierten Flieger-Chronographen aus den 1930er Jahren. Im Stahlgehäuse mit 42 Millimeter Durchmesser, kanneliertem Mittelteil und einem Saphirboden arbeitet ein Chronographenwerk 584Q/2 mit Flyback-Funktion, Automatikaufzug und 48 Stunden Gangreserve. Das schieferfarbige Zifferblatt ist mit dem Breguet Schriftzug versehen, der Ziffernkreis besteht aus arabischen lumineszierenden Ziffern. Gehalten wird der Chronograph von einem Armband aus Kalbsleder.


Glashütte Original Senator Chronograph Panoramadatum – © Glashütte Original

Glashütte Original präsentiert mit dem Senator Chronograph Panoramadatum eine Edelstahlversion mit faszinierenden Schwarz-Weiß-Kontrasten. Der Chronograph verfügt über eine Stoppsekunde, Flyback-Funktion, Gangreserveanzeige und eine große Datumsanzeige. Das 42-Millimeter große und 14,60 Millimeter hohe Gehäuse aus Edelstahl ist bis zu 10 bar wasserdicht. Angetrieben wird der Chronograph von dem Automatikwerk 37-01. Armband und Schließe sind aus Edelstahl.

Rado HyperChrome Chronograph Bronze – © Rado
Rado HyperChrome Chronograph Bronze – © Rado

Materialkunst auf höchstem Niveau vollendet Rado beim HyperChrome Chronograph Bronze mit der Kombination des modernen Werkstoffes Hightech-Keramik mit einem alten Element, der Bronze. Das 45 Millimeter große Gehäuse aus mattschwarzer Keramik besitzt Seiteneinsätze, Krone und Drücker aus Bronze. Dies sind genau jene Stellen eines Chronographen, die häufig berührt werden. Folglich wird die Bronze besonders schnell Patina ansetzen und der daraus entstehende Vintage-Look wird zusätzlich von einem braunen Lederband unterstützt. Den Bronzeton greifen auf dem Zifferblatt roségoldfarbene Ziffern und Zeiger auf. Für Zeit, Datum und Chronographenfunktion setzt Rado das Eta-Automatikwerk 2894 ein. Von dem HyperChrome Chronograph Bronze gibt es lediglich eine limitierte Auflage von 999 Exemplaren.

Longines Conquest V.H.P. Chronograph – © Longines
Longines Conquest V.H.P. Chronograph – © Longines

Longines kombiniert bei den neuen Conquest V.H.P. (Very High Precision) Quarz-Chronographen absolute Präzision und einzigartige Technik mit sportlichem Design. Das exklusiv für Longines entwickelte Chronographenwerk L289.2 (ETA E57.211) weist eine Genauigkeit von plus-minus fünf Sekunden pro Jahr auf. Außerdem besitzt es die Fähigkeit, die Zeiger nach einem Stoß oder der Einwirkung eines Magnetfelds mit Hilfe des GPD-Systems (Gear Position Detection) zurückzusetzen. Die Modelle aus Edelstahl sind in zwei Größen, 42 und 44 Millimeter Durchmesser, erhältlich und bis zu fünf Bar wasserdicht. (red)